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Schlafsäcke.net – so findest du den richtigen Schlafsack

Schlafsack Einen geeigneten Schlafsack findest du nicht in wenigen Minuten. Schließlich muss das Modell der Unternehmung und den äußeren Bedingungen sowie Temperaturbereichen angepasst sein. Dabei spielen Form, Materialien und auch Größe eine wichtige Rolle. Wir haben uns in einem umfassenden Ratgeber näher mit den Kaufkriterien beschäftigt und zeigen dir, worauf du bei der Auswahl eines neuen Schlafsacks genau achten solltest.
Besonderheiten
  • verschiedene Schlafsackmodelle
  • Tipps zu Material und Form
  • bekannte Hersteller
  • Pflege und Lagerung

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Material und Füllungen – Daunen, Kunstfaser und Co.

Wärme, Schlafkomfort und Gewicht sind in erster Linie vom Füllmaterial abhängig. Du solltest dich in deinem neuen Schlafsack wohlfühlen können und die Temperatur möglichst gut regulieren. Ob natürliche Füllungen oder Kunstfasern bevorzugt werden, hängt von den eigenen Vorlieben ab. Wer beispielsweise in der Kunstfaser schnell schwitzt, kann sich für einen Daunenschlafsack entscheiden. Darüber hinaus sollte das Modell aber auch ein geringes Packmaß haben für den Einsatz unterwegs und bestenfalls eine lange Haltbarkeit. Hier bringen alle Materialien ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich, die wir in den folgenden Abschnitten kurz anreißen wollen.

Daunenschlafsack – angenehme Wärme und geringes Gewicht

Gerade in Bezug auf die Wärme liegen Daunenschlafsäcke sehr weit vorn. Sie regulieren die Temperatur auch bei kalter Umgebung sehr gut und bringen ein angenehmes Wärmepolster mit sich. Darüber hinaus besitzen sie ein eher kleines Packmaß und kann bequem in einem Rucksack untergebracht werden. Eine Lebensdauer von 10 Jahren und mehr ist bei diesen hochwertigen Modellen keine Seltenheit. Natürlich muss der Schlafsack dann aber auch richtig gepflegt und gelagert werden.

Neben diesen Vorteilen sind die Daunen recht teuer in der Anschaffung und nichts für Ausflüge mit viel Regen oder Feuchtigkeit. Hier geht schnell die Bauschkraft der Daunen und somit auch das Wärmepolster verloren. Nasse und klumpige Daunen verlieren ihre Wärmeleistung, auch bei falscher Reinigung. Daneben spielen die Qualitätsstufen eine wichtige Rolle. Sie geben das Mischverhältnis von Daunen zu Federn an.

  • 90 % Daunen/10 % Federn – beste Qualität und höchste Empfindsamkeit
  • 80 % Daunen/20 % Federn – guter Kompromiss und etwas schwerer im Gewicht
  • 70 % Daunen/30 % Federn – ähnlich der Kunstfaser mit langer Lebensdauer und hohem Schlafkomfort
Hinweis: Achte beim Hersteller auf eine gewisse Qualität und artgerechte Tierhaltung, ohne Lebendrupf oder Zwangmast.

Schlafsack aus Kunstfaser – günstige Preise

Die Kunstfaser ist natürlich deutlich günstiger als Wolle oder Daunen. Wer nur ein kleines Budget zur Verfügung hat, sollte sich in diesen Reihen genauer umschauen. Darüber hinaus sind die Produkte sehr pflegeleicht und robust. Auf Ausflügen mit drohender Feuchtigkeit greifen viele Reisende eher zur Kunstfaser. Sie trocknet sehr schnell und speichert trotzdem die Wärme auch bei geringen Temperaturen. Dafür sind die Modelle etwas schwerer im Gewicht und vom Packmaß her größer als Daunen. Die Langlebigkeit hängt von der guten Verarbeitung ab, fällt aber auch etwas geringer aus. Die Fasern verlieren einfach mit der Zeit die Bauschkraft und lassen sich dann auch nicht mehr aufarbeiten.

Sondermodelle – Schlafsäcke aus Schurwolle

Neben Daunen und Kunstfasern sind auch Schlafsäcke aus Schurwolle zu finden. Sie gelten als antibakteriell, kühlen auch bei starker Wärme und sind unempfindlich gegenüber Nässe. Mit diesem Material regulierst du die Feuchtigkeit recht gut und profitierst von einem pflegeleichten Umgang beim Waschen.

Innenbezug und äußeres Material – atmungsaktive Mikrofaser

Zum Themenbereich der Materialien gehören neben der Füllung auch die äußere Hülle und der Innenbezug. Sie tragen auch zur Qualität des Schlafsacks bei, da der Körper über Nacht durch das Schwitzen sehr viel Flüssigkeit verliert. Diese muss durch die Schlafsackhülle nach außen transportiert werden, damit es im Inneren angenehm trocken bleibt. Viele Hersteller setzen auf atmungsaktive Mikrofaser, die für eine ausreichende Belüftung sorgt. Eine komplett wasserdichte Außenhülle ist kaum zu empfehlen. Regen oder Nässe dringen dann zwar nicht nach innen, der Schweiß kann aber auch nicht nach außen geleitet werden.

Für den Innenbezug stehen Baumwollmischfaser oder Kunstfaser zur Verfügung. Letztere trocknet jedoch schneller und ist daher bei Herstellern und Kunden beliebter.

Die verschiedenen Formen – Mumie, Decke und mehr

Nicht nur das Material nimmt erheblichen Einfluss auf die Schlafqualität. Auch die Form sollte direkt bei der Auswahl berücksichtigt werden. Dabei ist zu beachten, dass nicht der Schlafsack selbst den Körper wärmt. Er nimmt nur die vom Körper abgegebene Wärme auf und isoliert nach außen hin. Der Körper wärmt also den Schlafsack selbst und sollte von der Größe und der Form her gut passen. Hier unterscheiden sich die Produkte wie folgt:

FormBesonderheiten
Mumienschlafsack
  • am weitesten verbreitet
  • sehr körpernah geschnitten
  • verjüngt sich zu den Füßen hin
  • kleines Packmaß und geringes Gewicht
  • speichert die Wärme optimal
  • geringe Gefahr von kalten Füßen
  • mehr Bewegungsfreiheit mit elastischen Nähten
  • kann trotzdem sehr beengt wirken
Deckenschlafsack
  • sorgt für Freiraum und Bequemlichkeit
  • nach allen Seiten genug Platz
  • rechteckige Form mit langem Reißverschluss
  • lässt sich als Decke öffnen
  • Fußraum ist sehr groß – schlechter Wärmespeicher
  • am besten mit dicken Socken nutzen
Doppelschlafsack
  • zwei Modelle miteinander verbinden
  • über Reißverschluss schnell gekoppelt
  • gemütlicher Platz für zwei Personen
  • bestenfalls vom gleichen Hersteller
  • Reißverschlüsse müssen gleich lang sein
  • Modelle meist nicht wärmer, da zu viel Platz frei bleibt
  • Einzelschlafsäcke wärmen am besten
Mischform – Ei
  • eiförmige Schlafsäcke sind eine Mischform
  • Fußbereich läuft schmaler zu
  • genug Bewegungsfreiraum in der Mitte
  • kann Wärme gut speichern

Dein Schlafsack muss so lang wie nötig und damit möglichst kurz gehalten sein. Rutscht die Füllung am Fußende beispielsweise zusammen, bekommst du sehr schnell kalte Füße. Ist der Schlafsack zu klein bemessen, bewegst du dich weniger und kühlst über die Nacht hinweg aus. Davon abgesehen muss das Modell natürlich auch gemütlich sein und nicht zu beengt wirken. Passe deshalb die Länge und Größe des Schlafsacks immer an deinen eigenen Körper an. Jeder Leerraum im Material muss mit zusätzlicher Energie gewärmt werden und steht dir selbst dann kaum zur Verfügung. Alternativ hilft es nur, die Überlänge mit einer Decke oder Kleidungsstücken auszustopfen. Weitere Schlafsackarten und Modelle sind:

  • Hüttenschlafsack
  • Winterschlafsack
  • Seidenschlafsack
  • Sommerschlafsack
  • Kinderschlafsack
  • leichter Schlafsack

Temperaturangaben am Schlafsack – EU-Norm verpflichtend

Alle Schlafsäcke müssen seit 2005 vom Hersteller mit einer Temperaturangabe ausgestattet sein. Hier gibt es drei verschiedene Abstufungen, damit du den Einsatzbereich auf den ersten Blick ablesen kannst. Diese werden wie folgt festgelegt:

  • Komfort – TCom: laut diesem Temperaturbereich kann eine durchschnittliche Frau von 25 Jahren, 60 kg, und 1,60 m Größe eine Nacht durchschlafen, ohne zu frieren
  • Limit – TLim: deckt den Temperaturbereich eines durchschnittlichen Mannes ab von 25 Jahren, 70 kg und 1,73 m Größe, um eine Nacht ohne zu frieren zu schlafen
  • Extrem – TExt: In diesem Bereich kann eine durchschnittliche Frau gegen das Auskühlen kämpfen, wenn sie durch die starke Kältebelastung mit dem Tod konfrontiert wird.

Diese drei Wärmewerte helfen jedoch nicht allen Kunden weiter und besitzen einen großen Nachteil. Jeder Mensch hat nämlich ein anderes Wärmeempfinden und kann nicht auf einen Durchschnitt festgelegt werden. Manche brauchen bei geringer Temperatur bereits eine Daunenjacke, während sich andere noch im T-Shirt an der frischen Luft aufhalten. Außerdem bestimmt die körperliche Verfassung, wie wir die Temperatur interpretieren. Ein ausgelaugter Körper ohne Essen und Trinken friert natürlich deutlich schneller. Die Angaben sind daher nur ein Orientierungswert. Im Zweifelsfall eignet sich ein wärmerer Schlafsack, den du einfach bei Bedarf öffnest.

Wie viel kostet ein Schlafsack?

Bei der Suche nach dem richtigen Schlafsack sollte auch das Budget eine wichtige Rolle spielen. SO sind Daunen im direkten Vergleich deutlich teurer als die künstlichen Fasern. Wer sich auf eine Kunstfüllung verlässt, muss je nach Modell mit etwa 50 – 80 Euro rechnen. Für einen Daunenschlafsack bezahlst du locker über 150 Euro, wobei die Preisskala hier nach oben hin deutlich offen ist. Dafür sind die Daunen langlebiger und bleiben dir über Jahren hinweg erhalten.

Die wichtigsten Hersteller – Decathlon, High Peak und Mountain Equipment

Die Hersteller preisen auf Temperatur getestete Modelle an, die sich extremen Bedingungen anpassen können und für den Outdoor-Einsatz geeignet sind. Darüber hinaus gibt es sehr günstige Marken, die mit modernen Designs und pflegeleichten Kunstfasern überzeugen. Zu den wichtigsten Herstellern gehören hier:

HerstellerBesonderheiten
Deuter
  • Kunstfasern oder Daunen
  • Fleece-Einsätze im Inneren
  • hoher Wärmekragen
  • Klemmschutz am Reißverschluss
  • Innentaschen für Wertsachen
  • zu koppeln mit anderen Modellen der Marke
High Peak
  • moderne Designs
  • Kunstfasern einfach waschbar
  • mit Dokumentenfach
  • Wärmekragen
  • hochgezogene Kapuze
  • Temperatur getestet
Mountain Equipment
  • hochwertige Daunen Schlafsäcke
  • kein Lebendrupf
  • Tierschutz steht im Vordergrund
  • besonders leichtes Gewicht
  • ideal für Trekking Touren
  • sehr gute Wärmeleistung

Darüber hinaus gibt es noch viele andere Marken, die sich gerade beim Camping und im Outdoor-Bereich einen Namen gemacht haben. Zu kaufen gibt es die Artikel entweder im Onlineversand oder im Fachhandel. Nicht alle Hersteller besitzen einen eigenen Shop, sondern geben ihre Produkte nur an zertifizierte Händler aus. Ebenso beliebte Marken bei den Kunden sind:

  • Vaude
  • KingCamp
  • Decathlon
  • Exped
  • Grüezi Bag
  • Mammut
  • Yeti

Pflege und Lagerung – viel lüften

Wer seine Ausrüstung möglichst lange erhalten will, sollte sich auch gut darum kümmern. Die Pflege des Schlafsacks richtet sich dabei nach den Materialien. Kunstfasern sind anspruchslos und einfach zu reinigen. Je nach Modell wäscht du es in der Maschine und hängst es zum Trocknen an die Luft. Daunen sind hier deutlich aufwendiger zu pflegen, da sie bei Feuchtigkeit schnell klumpen. Sie dürfen nur mit einem speziellen Daunenwaschmittel behandelt werden oder von einem professionellen Service gereinigt werden.

Unterwegs ist der Schlafsack am besten gerollt und besitzt dadurch ein kleines Packmaß. Du darfst ihn jedoch niemals feucht zusammenrollen und in den Packbeutel stecken. Die Fasern können dann nicht mehr genug atmen und das Material würde nicht mehr wärmen. Daunen verzeihen dir diesen Fehler ohnehin nicht. Auf Reisen solltest du sie immer richtig auslüften lassen und auch täglich aufschütteln. Nur so geben sie die Feuchtigkeit nach außen hin ab.

Tipp: Für eine längere Lagerung empfiehlt sich ein lockerer Kissenbezug. So ist das Material nicht zu eng gepackt und kann atmen.

Besondere Extras – Kapuze, Wärmekragen und Reißverschlussleiste

Der Schlafsack sollte deinen Anforderungen gerecht werden und genau zum Einsatzbereich passen. Das betrifft aber nicht nur das Material, sondern auch die Sonderfunktionen, die manch ein Hersteller zu bieten hat. Dazu gehören beispielsweise:

  • Kapuze: Sie schafft noch mehr Wärmeleistung und verhindert, dass der Kopf auskühlt. Dafür sollte sie aber gut anliegen und darf nicht drücken. Zusätzliche Kammern sollen auch Nase und Wangen vor eisiger Luft schützen.
  • Wärmekragen: Der Wärmekragen kann mit einem Schal verglichen werden. Er verhindert, dass die warme Luft nach oben hin aus dem Schlafsack entweicht. Wer es nicht zu eng haben will und lieber ohne Kapuze schläft, braucht hier einen noch dickeren Wärmekragen.
  • Abdeckleiste am Reißverschluss: Mit dem Reißverschluss hältst du ebenso die Wärme im Schlafsack. Er braucht aber eine Abdeckung, damit das alles richtig funktioniert. Gleichzeitig verhindert die Leiste, dass du den Reißverschluss einklemmst oder dass Feuchtigkeit eindringt.

Kinderschlafsäcke – für Babys und Abenteurer

Das Thema Schlafsack muss für Kinder etwas differenziert betrachtet werden. Zu einen gibt es den Babyschlafsack, der schon ab Geburt verwendet werden sollte und zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstods beiträgt. Die Kleinen tragen ihn im Bettchen, wobei zwischen Sommer- und Wintermodellen unterschieden werden kann. Sie bestehen meist aus Baumwolle und atmungsaktiven Stoffen. Im Winter sind sie gern mit Ärmeln ausgestattet, damit diese nicht frei liegen und frieren. Außerdem sind sie gern mit schönen Motiven gestaltet und in bunten Farben gehalten.

Ein Kinderschlafsack kann aber auch zum Campen und für das nächste Abenteuer in der Natur genutzt werden. Sie bestehen meist aus Kunstfasern, da die Kinder ohnehin noch keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden sollen und meist im Zelt übernachten. Dafür spielt die Größe eine wichtige Rolle, um die Wärme ordentlich halten zu können. Ist der Schlafsack beispielsweise zu groß, rutscht das Kind über Nacht vielleicht aus dem Stoff und ist dann nicht mehr ausreichend geschützt. Manche Modelle wachsen sogar mit und lassen sich mit einem Reißverschluss um 30 cm kürzen. So brauchst du nicht ständig einen neuen Kinderschlafsack zu kaufen.

Die Geschichte des Schlafsacks – 1899 erfunden

Der offizielle Erfinder des Schlafsacks heißt Ferdinand Jacob aus Köln, der im Jahr 1899 erstmals das Patent anmeldete. Die erste Ausführung hatte ein anknüpfbares Kopfteil und war mit einem Schleier gegen Insekten ausgestattet. Der wasserdichte Überzug machte den Schlafsack natürlich wetterfest und in einer passenden Transporttasche konnte er leicht transportiert werden. Das Modell wog 3 kg und war für die damalige Zeit sehr leicht. Auf Wanderungen oder bei anderen Übernachtungen sollte er zum Einsatz kommen. Im Laufe der Zeit entwickelte man den Schlafsack weiter. Verschiedene Materialien kamen zum Einsatz, ohne dabei die Wärmefunktion aus den Augen zu verlieren. Heute gibt es verschiedene Patente und Modelle. Im Grunde sind sie sich jedoch ähnlich. Wichtig ist nur, dass du den Schlafsack genau zum Einsatzbereich auswählst und an deine Ansprüche anpasst.

Über uns

Wir bieten dir eine komplette Seite rund um das Thema Schlafsäcke. Dabei geht es nicht nur um die verschiedenen Formen und Materialien. Auch auf die Größen und die verschiedenen Einsatzbereiche soll eingegangen werden. So gibt es beispielsweise Schlafsäcke zum Campen und für den Outdoor-Bereich oder auch Schlafsäcke für Babys, die deutlich sicher und wärmer schlagen. Unsere Artikel sind unabhängig recherchiert und kombiniert mit interessanten Videos und weiterführenden Links. So hoffen wir, dass du schnell das gewünschte Produkt findest und alle deine Fragen beantwortet bekommst. Viel Spaß auf dem nächsten Trip.

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