Kinderschlafsäcke – zu Hause und unterwegs kuschelig warm
- halten den Körper warm
- wasserabweisend
- atmungsaktiv
- unterschiedliche Formen
- können teilweise mitwachsen
Kinderschlafsäcke Test & Vergleich 2024
- Kinderschlafsäcke sind in ihrer Größe und Form direkt auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt.
- Manche von ihnen zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Fußraum durch eine Verlängerung mitwachsen und länger genutzt werden können.
- Sie haben meist ein leichtes Gewicht und sind unkompliziert zu verpacken.
Explorer Kinderschlafsack Starlite Junior in Blau
- YKK-Reißverschluss
- Farbe: blau/hellblau
- Temp Comfort: +11°C
- Maße: 170x70x50 cm
- geeignet bis Körpergröße 155 cm
Vorteile | Nachteile |
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High Peak Kinderschlafsack Boogie mit 2-Wege Reißverschluss
- mit Kapuze
- 2-Wege Reißverschluss
- Dokumentenfach
- kleines Packmaß
- Dura Loft Füllung
Vorteile | Nachteile |
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Leuchtender AceCamp Mumienschlafsack
- leuchtet im Dunkeln
- viel Bewegungsfreiheit
- Innentasche mit Klettverschluss
- Temperaturen bis -1°C
- Wellenformen auf der Unterseite
Vorteile | Nachteile |
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Grüezi Bag mitwachsender Mumienschlafsack
- wächst mit
- atmungsaktive Füllung
- Innenmaterial aus weicher Mikrofaser
- Rückhalteband am Reißverschluss
- inklusive kleinem Kompass
Vorteile | Nachteile |
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Ratgeber: Besonderheiten von Kinderschlafsäcken
Kinder können sich in regulären Schlafsäcken für Erwachsene oft unwohl fühlen, denn sie können nach innen rutschen und dadurch schlecht Luft bekommen. Da große Schlafsäcke nicht so eng am Körper anliegen, bieten sie außerdem viel Angriffsfläche für Kälte. Umso wichtiger ist es, einen möglichst passgenauen Schlafsack für Kinder zu haben.
Du findest Kinderschlafsäcke vor allem bei folgenden Anlässen:
- Beim Camping
- Zum Schlafen für Kleinkinder
- Drinnen im Haus
- In der Jugendherberge
- Bei Übernachtungspartys
- Uvm.
Ob im Haus oder außerhalb – es gibt ein paar Eigenschaften, die Schlafsäcke in der Regel gemeinsam haben. Schauen wir uns das einmal genauer an.
Größe und Bestandteile: Wie ist ein Kinderschlafsack aufgebaut?
Das Obermaterial der Kinderschlafsäcke ist gefüttert und in der Regel wasserabweisend, wärmeisolierend, und atmungsaktiv. So geht man sicher, dass die Kids trocken und warm bleiben – gleichzeitig aber bei zu heißen Temperaturen auch nicht schwitzen. Soll der Schlafsack besonders warm halten, gibt es auf der Innenseite häufig noch ein Microfleece oder mehrere Lagen. Die Kapuze am oberen Ende sorgt für eine bequeme Liegeposition.
Der Reißverschluss besteht zu guter Letzt aus Metall oder Kunststoff. Am besten lässt du dein Kind den Schlafsack einmal selbst öffnen, schließen und verpacken. Wenn alles gut funktioniert, hast du ein passendes Modell gefunden.
Ein guter Kinderschlafsack ist auf die Größe des Kindes angepasst. Die kleinsten Schlafsäcke beginnen bei 95 bis 130 cm Körpergröße. Für Kinder und Jugendliche gibt es Schlafsäcke, die für eine Körpergröße von 130 cm bis zu 170 cm konzipiert sind.
Das Material – Natur vs. Kunststoff
Kinderschlafsäcke für Babys sind fast immer aus Baumwolle und mit Daunen gefüllt, ab dem Kleinkindalter fast ausschließlich aus Kunstfaser. Schauen wir uns einmal die jeweiligen Besonderheiten an:
Daunenschlafsäcke
Da es sich um ein natürliches Material handelt, sorgt es für besonders angenehmen Schlafkomfort. Darüber hinaus sind sie sehr leicht, sehr strapazierfähig und langlebig. Zwar sind sie etwas teurer als ihre Kollegen aus Kunstfaser, dafür aber auch tauglich für Minusgrade.
Daunenschlafsäcke nehmen Feuchtigkeit des Körpers direkt auf und geben sie nicht nach außen ab. Bei zu viel Feuchtigkeit können sie aber auch leicht Klumpen bilden und ihre Isolationswirkung verlieren. Um das zu verhindern, solltest du sie möglichst oft trocknen und lüften. Das dauert in der Regel etwas länger als bei Kunstfaserschlafsäcken.
Darüber hinaus solltest du dir im Klaren sein, dass Daunen nun einmal Federn sind, die selten tierleidfrei produziert werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass dein Kind auf die Federn allergisch reagiert. Solltest du Anzeichen dafür bemerken, wechsle den Schlafsack oder suche bei stärkeren Symptomen den Arzt auf.
Kunstfaserschlafsäcke
Sie werden aus Polyester hergestellt und gelten gemeinhin als pflegeleichter und etwas günstiger als Daunenschlafsäcke. Besonders hochwertig sind die Schlafsäcke, bei denen die Kunstfaser mit Silikon versiegelt ist – hier können die Fasern nicht brechen oder verklumpen.
Da sie die Feuchtigkeit nicht so stark aufnehmen, brauchst du sie nicht zwingend zu lüften. Manche von ihnen sind mehrlagig, innen mit einen zusätzlichen Microfleece ausgestattet und halten so auch im Frühling und Herbst schön warm.
Im Vergleich zum Daunenschlafsack ist der Kunstfaserschlafsack etwas schwerer und lässt sich nicht so klein verpacken.
Arten von Kinderschlafsäcken
Es gibt Schlafsäcke für die Wohnung und Outdoor-Schlafsäcke. Schlafsäcke für den Sommer oder für den Winter. Im Wesentlichen unterscheidet man aber diese Arten:
Kinderschlafsäcke fürs Baby
Babys haben ihre Bewegungen noch nicht unter Kontrolle und können die Decke wegstrampeln. Da sie sich nicht selbst zudecken können, muss man also ständig wachsam sein, dass sie sich nicht verkühlen. Mit einem Kinderschlafsack für das Kinderbett brauchst du keine Decke mehr. Er hält sicher, geborgen warm und kann nicht abgestrampelt werden.
Außerdem kann der Schlafsack nicht über den Kopf gezogen werden – dass soll das Risiko des plötzlichen Kindstods um 23% reduzieren.
Diese Schlafsäcke fürs Kinderbett sind meist aus Baumwolle und mit Daunen gefüllt. Sie können oft auch in der Maschine gewaschen werden und sind angenehm auf der Haut.
Für ältere Kinder gibt es dann auch Schlafsäcke mit abnehmbaren Ärmeln. Kaufen kannst du sie nicht nur für Babys, sondern sogar für Kinder bis zu 10 Jahren.
Mumienschlafsäcke
Ist es draußen kalt, kommen am häufigsten Mumienschlafsäcke zum Einsatz. Sie werden auch Winterschlafsäcke genannt und zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Form an die eines liegenden Kindes angepasst ist. Wärme kann dadurch nicht so schnell entweichen, denn der Schlafsack liegt relativ nah am Körper an. Am Fuß sind sie enger geschnitten, damit möglichst wenig Freiraum besteht, der abkühlen kann. Du bekommst diese Schlafsäcke natürlich nicht für Babys (mit denen sollte man im Winter ohnehin nicht zelten), aber ab 3 Jahren beginnt die Auswahl.
Viele Mumienschlafsäck haben zusätzlich einen Kragen, der den Innenraum gut abdichtet. Eine zusätzliche Haube hält Kälte und Zugluft vom Kopf des Kindes fern.
Diese Schlafsäcke wärmen teilweise sogar schon bei Minusgraden und sind deshalb eher für den Winter und nicht für warme Sommernächte geeignet.
Deckenschlafsäcke
Ihr Reißverschluss reicht über drei Seiten, deshalb lassen sich Deckenschlafsäcke auch öffnen und als Decke verwenden. Da sie breiter sind als Mumienschlafsäcke, staut sich die Wärme nicht so sehr, sondern kann sich besser verteilen. Die meiste Wärme wird dabei über den oberen Bereich abgegeben, der offen gestaltet ist.
Außerdem zeichnen sich Deckenschlafsäcke dadurch aus, dass sie besonders leicht zu öffnen sind. Ist es im Sommer etwas wärmer, kann ein Deckenschlafsack auch ganz einfach geöffnet und als Decke genutzt werden – man nennt ihn daher auch oft Sommerschlafsack.
Hat man zwei Schlafsäcke mit identischem Reißverschluss, kann man sie übrigens auch zu einem großen zusammenfügen.
Hüttenschlafsäcke
Hüttenschlafsäcke nutzt man meist aus Hygienegründen: Man verwendet sie als Inlett für Schlafsäcke, Unterlage oder im Sommer bei warmen Temperaturen auch direkt als Kinderschlafsack.
Besonders in Alpenvereinen und Jugendherbergen sind sie übrigens häufig vorgeschrieben, um Verschmutzungen vorzubeugen. Sie sind generell sehr leicht zu reinigen, vor Kälte schützen sie allerdings kaum.
Vorteile und Nachteile des Kinderschlafsacks
In der Regel entscheidet man sich für einen Kinderschlafsack, um mit dem Nachwuchs campen gehen zu können, aber auch um ihn nachts zu schützen. Aber es gibt noch mehr Vorteile:
Vorteile | Nachteile |
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Was kostet ein Kinderschlafsack?
Es gibt Kinderschlafsäcke in unterschiedlichen Preissegmenten. Die günstigsten Modelle aus Polyester fangen schon bei unter 10 Euro an, bewegt man sich im Outdoor-Bereich mit Daunenschlafsäcken für Minustemperaturen, kann der Preis auch schon mal auf über 100 Euro steigen. Nichts falsch machst du aber, wenn du einfach genau schaust, wofür du ihn verwenden willst und den Schlafsack dann darauf abstimmst.
Wichtige Kaufkriterien – der Kinderschlafsack
Wenn du dich nach einem Kinderschlafsack umsiehst, überzeugen dich wahrscheinlich zuerst Größe, Form und Design. Es gibt aber noch mehr, worauf du achten kannst. Wir haben dir ein paar Kriterien zusammengestellt:
Kriterium | Hinweise |
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Art |
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Maße |
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Design |
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Besonderheiten |
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Tipps zu Pflege, Lagerung und Reinigung
Es wird in vielen Haushalten anders gehandhabt, aber eigentlich gehört der Schlafsack nur in den Pack- oder Kompressionsbeutel, wenn dein Kind damit auf Reisen geht. Die Daunen und Kunstfasern brauchen nämlich Platz, um sich entfalten zu können und gut zu isolieren.
Zu Hause kannst du ihn zum Beispiel in einen geschlossenen, atmungsaktiven Sack geben, der möglichst groß sein sollte.
Waschen solltest du den Schlafsack möglichst selten. Dadurch können sich nämlich Klumpen im Innenmaterial ergeben und die Isolierleistung vermindern. Um dem vorzubeugen, helfen Inletts, die den Schlafsack schützen – diese sind problemlos waschbar.
Die meisten Schlafsäcke kannst du einfach in die Wäsche geben, schau dazu am besten auf das Etikett mit der Gradzahl. Alternativ bleiben dir die Handwäsche oder der Gang zur Reinigung. Bei Kunstfaserschlafsäcken ist es übrigens noch seltener nötig, da sie kaum Flüssigkeit aufnehmen.
Beliebte Hersteller – Vaude, Deuter, High Peak
Kinderschlafsäcke werden zumeist von Herstellern für Taschen und Outdoor-Equipment angeboten. Einige beliebte findest du hier:
Hersteller | Besonderheiten |
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Vaude |
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Deuter |
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High Peak |
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Schlafsäcke für Kinder bekommst du bei jeglichen Outdoor- oder Kinder-Ausstattern, den Herstellern selbst (ob im Laden oder Online-Shop), aber auch in Kaufhäusern.
Weitere beliebte Marken sind:
- Jack Wolfskin
- Explorer
- Roba
- Lidl
- Aldi
- TupTam
- Uvm.
FAQ – die wichtigsten Fragen zu Kinderschlafsäcken
Frage | Antwort |
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Welche Temperaturen hält ein Kinderschlafsack aus? | Mit Kindern wurden bisher keine Tests der Temperaturbereiche nach EN 13537 mit Schlafsäcken gemacht. Deshalb dürfen Hersteller bei Kinderschlafsäcken auch keine verbindlichen Angaben zu den Temperaturen machen, für die Kinderschlafsäcke geeignet sind. Die Wahrnehmung von Temperaturen ist darüber hinaus sehr subjektiv. Entscheidend ist zum Beispiel auch, ob man eine Isomatte verwendet. Manche Hersteller greifen daher auf grobe Richtwerte oder die Einordnung nach Jahreszeiten zurück. Es gibt aber noch eine andere Kategorisierung:
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Welche Größe für welches Kind? | Ist der Schlafsack zu klein, wirkt er schnell beengend, zu viel Freiraum kann sich wiederum nicht richtig erwärmen, was besonders im Fußraum unangenehm ist. Die grobe Faustregel besagt aber, dass ca. 5-10 cm unten im Fußraum noch Platz sein sollten. |
Bis zu welchem Alter können Kinderschlafsäcke genutzt werden? | Das ist nicht abhängig vom Alter, sondern von der Größe: Es gibt Kinderschlafsäcke bis 180 cm. Ab etwa 160 cm kannst du aber schon auf den Erwachsenenschlafsack umsteigen. Schlafsäcke fürs heimische Bett gibt es etwa bis zu einem Alter von 10 Jahren. Aber das Alter ist nicht weiter entscheidend, sondern womit sich dein Kind am besten wohl fühlt. |
Weiterführendes
- Tipps zum Camping mit Kind: https://outdoorkid.de/camping-mit-kindern/
- Der richtige Babyschlafsack: https://www.ploetzlicher-kindstod.com…
Strampelsack selber nähen: